20 STORIES HARDROCK MIT EINEM HAUCH BLUES, DER ÜBER ALLES ERHABEN IST! MM: Euer großes Vorbild ist AC/DC. Was liebt ihr an den Hardrock-Legenden? STINGER: AC/DC haben sehr geprägt, aber auch Status Quo, Rose Tattoo und die Stones haben beeinflusst. An Bands, die so grooven, kommt man nicht vorbei. Bei AC/DC lieben wir den Minimalismus: Jeder Musiker wusste, wann er zu spielen hat und wann nicht. Sie waren eine Band, die sich nie verbogen hat. AC/DC sind für uns ein Lebens gefühl: minimalistisch, exakt, schnörkellos, brutal, direkt. MM: Nun sind AC/DC ja ein großer Vergleich. Warum seht ihr euch dennoch in den Fuß - stapfen von Angus Young und Co.? STINGER: Wir wollen uns nicht verbiegen, gehen unseren Weg ohne Rücksicht auf Modeerschei - nun gen. Das verbindet uns mit AC/DC. MM: Warum habt ihr sogar Instrumente und Equipment aus den 70ern? Bzw. Was macht den 70er-Jahre-Sound für euch aus? STINGER: Wir sind da nicht festgelegt, aber immer laut. Das Vintage-Equipment aus den 60ern, 70ern und 80ern hat seinen Reiz. Das sind In stru mente, mit denen ein Konzert-Abend wirklich anstrengend ist. Eine alte Gretsch ist ein absolutes Arbeitstier – so muss man sie behandeln. Es gibt keine Kompromisse, sie verzeiht keinen Fehler. Früher wurden Instrumente anders ge baut: mit Leidenschaft, Liebe und Fehlern. Fehler, die dafür sorgen, dass ein Instrument einmalig klingt. Das hat Charme. MM: Beim Deutschen Rock & Pop Preis habt ihr den ersten Platz in der Kategorie Hard - rock belegt. Was war das für ein Ge fühl? »AC/DC sind für uns ein Lebensgefühl: minimalistisch, exakt, schnörkellos, brutal, direkt.« STINGER: Super, einfach der Wahnsinn. Es zeigt, dass wir viel richtig gemacht haben und hat uns angespornt. Jeder Einzelne ist wichtig in unserer Band. Der Sieg beim Deutschen Rock & Pop Preis war der gerechte Lohn für uns verrückten Haufen voller Leidenschaft und Rock ’n’ Roll. MM: Angeblich kam der Vorsitzende der Deut schen Popstiftung, Ole Seelenmeyer, nach eurem Auftritt zu euch. Was hat er ge - sagt? musiker MAGAZIN 1/2018
STORIES 21 STINGER machen satten Hardrock a la AC/DC. Dass sie sich so wie ihre Vorbilder anhören, kommt nicht von ungefähr. Denn bei ihrem aktuellen Album haben einige „echte“ Musiker der australischen Hardrock-Legenden mitgemischt. 11. – 14. 4. 2018 Frankfurt am Main Online-Tickets sichern, bis zu 25 % sparen: musikmesse.com Let’s jam! Wenn Musik den Augenblick zum perfekten Moment macht. STINGER: Er kam nach unserer Performance direkt zu uns und hat uns gelobt. Ole ist vom alten Schlag, sagt, wenn etwas Mist war. „Ihr habt ge spielt wie eine Maschine, ein wahnsinniger Drive war das.“ – Das ist Balsam für die Seele, wenn das von einem Musiker kommt, der schon lange im Geschäft ist und weiß, worauf es an kommt. MM: Euer Album „Disadvantaged“ klingt, als hätten AC/DC es mit euch zusammen auf genommen. STINGER: Wir haben mit Simon Wright, Mark Evans und Tony Currenti drei ehemalige AC/DC-Mitglieder für das Album gewinnen können. Es haben noch andere super Künstler mitgemacht, etwa Dai Pritchard von Rose Tattoo und Luca Priciotta von Doro, die unser Projekt mitgetragen haben. MM: Erzählt mal ein oder zwei Anekdoten, die beim Einspielen des Albums geschehen sind. +++ Internationale Top-Acts im Guitar & Drum Camp +++ Piano Salon Europe mit Präsentations- und Vortragsbühne +++ NEU: Audio, DJ & Recording- Plattform in Halle 4.1 +++ Acoustic Stage: Live-Musik von Klassik über Jazz bis Pop +++ Street Food Trucks & Festivalatmosphäre +++ und vieles mehr +++ Vier Tage Musikmesse Festival ganz Frankfurt. STINGER: Der Kontakt mit ehemaligen AC/DC-Mitgliedern führt zwangs - läufig dazu, dass man lustige Geschichten aus vergangenen Tagen
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