Aufrufe
vor 9 Jahren

Musiker Magazin 01/2014

  • Text
  • Musiker
  • Bester
  • Gema
  • Musik
  • Bestes
  • Magazin
  • Deutschen
  • Album
  • Deutsche
  • Deutscher
  • Judith
  • Holofernes
  • Tokunbo
Deutscher Rock & Pop Preis 2013 – Rückblick Deutscher Rock & Pop Preis 2014 – Anmeldung Tokunbo – Queen of Folk Noir Heinz Rudolf Kunze – „Stein vom Herzen“ Wattenläufer – Rockin’ all över de Dörp Judith Holofernes – Helden-Frontfrau schwingt „Ein leichtes Schwert“ Barbara Zanetti – ihre Lieder erzählen von tiefen Gefühlen und beschwinglichen Erlebnissen Christin Kieu – Deutsche Songpreisträgerin 2013 Mike Sprunkel Band – Vier Männer und ein Groove, der die Erde beben lässt Archiv der Klänge – Das Deutsche Musikarchiv GEMA-Petition – Beschlussergebnis Deutscher Bundestag Aspekte des „Samplings“ – Eine Frage des Sounds? Coverversionen

24 STORIES musiker

24 STORIES musiker MAGAZIN 1/2014

STORIES 25 JUDITH HOLOFERNES Helden-Frontfrau hat eine Soloplatte aufgenommen – unter dem Radar aber mit Radau MM: Wann hast du gemerkt, dass „Pause machen“ gar nicht so einfach ist und du weiter öffentlich Musik machen möchtest? JUDITH: Ich habe „Pause machen“ gar nicht gleich - gesetzt mit „keine Musik machen“! Musik zu hören ist meine liebste Freizeitbeschäftigung, und Musik zu machen ist eng damit verbunden. Die Pause brauchte ich hauptsächlich von der Öffentlichkeit, vom vielen Reisen, von der engen Identifikation mit der Band und meinem eigenen Bild in den Medien. MM: Die Demos für dein Album hast du zu Hause mithilfe von „GarageBand“ aufgenommen. Beschreib uns bitte, wie das genau funk - tionierte. JUDITH: Ich habe zu Loops Gitarre und Ukulelen oder Klavier aufgenommen, die Beats mit Hände - geraschel, Claps und gesungenen Instrumenten ergänzt, teilweise die Demos ohne Bass stehen lassen, teilweise ein bisschen Bass gespielt … Am Ende haben wir vieles aus diesen Demos verwendet, weil mir klar war, dass ich das nie wieder in der gleichen Sorglosigkeit und Beklopptheit hinkriegen würde. MM: Im Studio hast du mit Pola Roy (Wir sind Helden, Drummer) und Jörg Holdinghausen (Per Anders, Bassist) gearbeitet. Wie lief die Zusammenarbeit? JUDITH: Mit Pola und Jörg im Studio zu sein, war für mich eine Schlaraffenlandsituation. Beide sind fantastische Musiker, die sich gut in eine Vision einfühlen können und diese dann toll umsetzen. Judith Holofernes war jahrelang Sängerin und Frontfrau der Band „Wir sind Helden“. Als die Band 2011 auf unbestimmte Zeit in die Pause ging, konnte sie nicht aufhören, Songs zu schreiben, und es entstand mit „Ein leichtes Schwert“ ihr erstes Soloalbum. MM: Auf deinem Album hast du zwei Feature- Gäste. Wie entstehen und entwickeln sich solche Kooperationen? JUDITH: Mama Rosin sind wie ein Himmels ge schenk zu mir gekommen. Ich wusste, dass „Pechmarie“ im Herzen ein Rock’n’Roll-/Cajun-Stück ist. Und kurz bevor wir ins Studio gehen wollten, hat Jörg mich angerufen und gesagt: Ich habe genau deine Band im Radio gehört! Ich habe mir die Platte gekauft und war hellauf begeistert. Mama Rosin machen 8 1/2014 musiker MAGAZIN

Archiv