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Musiker Magazin 04/2015 – 01/2016

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Rückblick – Deutscher Rock & Pop Preis 2015 Anmeldung –Deutscher Rock & Pop Preis 2016 SO IZZY – Interview THE JUKES – Deutscher Rock-Preisträger 2015 Petti West – Singen für die Seele Abi Wallenstein – „Vater der Hamburger Blues-Szene“ Berlin Syndrome – Indie-Postrock mit einem düsteren Hoffnungsschimmer Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 4 – Die Beatles Flutepower Cordelia Loosen-Sarr – Living flutes with heart & soul Michael Mellenthin – Ein Leben voller Musik MS SINGER’S SWINGERS – Berlin’s 1st Swing-Fusion Orchestra Session Pro – Alexander Schad berichtet von den besonderen Herausforderungen und seiner Liebe zu Veranstaltungstechnik Hätt’ ich bloß nicht gefragt! – Wer selbst gemachte Videos mit Musik unterlegen will, braucht die Nutzungsrechte daran

58 PRODUKT-NEWS PHILIPPE

58 PRODUKT-NEWS PHILIPPE MARGOTIN / JEAN-MICHEL GUESDON „BOB DYLAN ALLE SONGS“ DIE GESCHICHTEN HINTER DEN TRACKS FROMMER REBELL NEUTRIK VERBINDET DIE METROPOLITAN OPERA Das Metropolitan Opera House führt derzeit ein umfangreiches Upgrade der bestehenden Infrastruktur durch, bei dem von einer analogen auf eine digitale Steuerungs um - ge bung umgestellt wird. Sämtliche Automation-Racks verfügen über eingebaute Panels mit mindestens sechzehn Neutrik-NE8FDP-B RJ45-Durchfüh - run gen. Zudem wurden noch jeweils zwei Neutrik-opticalCON-QUAD-Einbaubuchsen für die Switch-to-Switch-Kommunikation eingebaut. Diese mobilen Racks sind die Ar beits pferde der Produktionsautoma tisie - rung und werden im ganzen Gebäude mal hier, mal dort eingesetzt. Manchmal werden sie sogar mit in die Szenerie einer Pro - duktion eingebaut. Bei einem Projekt dieser Größenordnung und Komplexität ist ein guter Kundensupport von entscheidender Be deu - tung. In dieser Hin sicht gibt Cameron Whitehorne, Auto mation Control Supervisor der Metropolitan Opera, Neutrik ein begeistertes „Daumen nach oben“: „Im Laufe dieses Projektes waren wir in ständigem Kontakt mit Neutrik USA und sie waren sehr entgegenkommend“, sagte er. „Aber die Quintessenz ist, dass es schlichtweg keine Probleme mit den Neutrik-Produkten gab. Das Unter neh men baut un zerstörbare An - schlüsse. Wir setzen hun derte etherCONund viele opticalCON-Steck verbinder ein und patchen diese mehrmals täglich um. Immer, wenn es ein Problem gibt, wissen wir, dass wir den Fehler nie bei einem Neutrik-Stecker suchen müssen.“ Weitere Informationen: www.neutrik.de WAY HUGE OVERRATED SPECIAL JOE BONAMASSA OVERDRIVE JETZT IM MUSIC Wer ist Robert Zimmermann? Sänger, Gi - tar rist, Pianist, Organist, Mundhar monika - akrobat, Maler, bekennender Pazifist, praktizierender Christ. Folklegende, Rock ve te - ran, seit 55 Jahren auf der Bühne. 36 Studio - alben. Bald wird er 75. Die Welt kennt ihn als Bob Dylan. „Bob Dylan“. So heißt das 700-Seiten-Buch im Großformat aus dem Delius Klasing Verlag, das komplett versammelt, was zu diesem Musiker, Lyriker und auch Maler zu sagen ist, der zu den einflussreichsten Künstlern der Gegenwart gehört. Die Dylan- Spezialisten Philippe Margotin und Jean- Michel Guesdon haben sämtliche Songs dieser Ausnahmeerscheinung zusammengetragen. Sämtliche Songs seit 1959. Ja doch, da nahm der damals 18-Jährige per Tonband seine allerersten Lieder auf. Ver - öffentlicht wurden sie vor wenigen Wo chen ... Sämtliche Songs: Es sind 492 bis zum heutigen Tag. Zu jedem einzelnen enthüllt das Buch die Geschichten hinter den Tracks. Erwähnt die Textdichter und Komponisten (meist Dylan selbst, aber nicht immer, wie nicht zuletzt sein jüngstes Album zeigt). Zählt die Outtakes auf, die Bootlegs und die Coverversionen. Gibt für „DylanoIogen“ unerwartete oder gar unbekannte Details preis (Tschechow, T. Williams, Dante und Ovid als Inspirationsquellen). Dylans Metamorphose vom Folkrebellen zum Rockmythos, der rätselhafte Rückzug, das Comeback als Christ: The times they are a- changing... Zugleich mit den Songs gerät die wechselvolle Lebensgeschichte von Bob Dylan in den Fokus und damit ein bedeutendes Stück Kulturgeschichte des letzten halben Jahrhunderts, dokumentiert durch zahlreiche Fotos des Stars und seiner nicht minder berühmten Weggefährten, etwa den Beatles, den Stones, The Who, Jimi Hendrix. Und den Weggefährtinnen, den Frauen hinter den Songs, die Dylan inspiriert haben, politisch (Joan Baez) oder erotisch (Suze Rotolo). Ein einzigartiges Werk über einen einzigartigen Künstler, trefflich recherchiert und treffsicher erschlossen durch ein Riesenregister. All over you. ZU BESTELLEN: Philippe Margotin / Jean-Michel Guesdon „BOB DYLAN — ALLE SONGS“ DIE GESCHICHTEN HINTER DEN TRACKS 704 Seiten, 166 Farbfotos, 266 S/W-Fotos, 6 farbige Abbildungen, 2 S/W Abbildungen, Format 21 x 27 cm, gebunden mit Schutz - umschlag, (D) 59,90 Euro / (A) 61,60 Euro (ISBN 978-3-667-10286-7) Delius Klasing Verlag „Edition Delius“, Bielefeld Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hot - line (0521) 559 955 Delius Klasing Verlag, Siekerwall 21, 33602 Bielefeld, www.delius-klasing.de Mit dem WAY HUGE Overrated Special ist die Geheimwaffe aus Joe Bonamassas Live- Rig jetzt in streng limitierter Auflage erhältlich! Ursprünglich wurde dieses Pedal nur dreimal von Jeorge Tripps exklusiv für Smokin‘ Joe gefertigt und ließ das Publikum weltweit mit seinem einzigartigen, charakterstarken Sound aufhorchen. Wie Joes Original be - sitzt auch das Way Huge Overrated Special neben den Drive und Tone einen Regler für den Frequenzbereich um 500 Hertz, mit dem sich der Sound maßgeblich beeinflussen lässt. Weitere Informationen: www.musicstore.de musiker MAGAZIN 4/15 | 1/16

PRODUKT-NEWS 59 ENTWURF ZUM VGG DISKRIMINIERT GENOSSENSCHAFTEN Der Kabinettsentwurf zum neuen Verwertungs gesell schaften - gesetz (VGG) ist mit dem geltenden Genossenschaftsrecht nicht vereinbar. Zu diesem Schluss kommen die Juristen der Cultural Commons Collecting Society (C3S) nach einer ersten Analyse des am 11.11.2015 von Bundes justiz minister Heiko Maas vorgestellten Entwurfes. In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass eine Zulassung der GEMA-Alternative C3S, die als Europäische Genossenschaft (SCE) gegründet wurde, behindert werden würde, wenn das Gesetz in dieser Form verabschiedet wird. Dabei hatte der Minister bereits im August auch eine erbetene Stellungnahme der C3S zum Referentenentwurf erhalten, in der die Unvereinbarkeit des VGG-Entwurfes mit dem GenG deutlich als Problem herausgearbeitet wurde, und in der auch Vorschläge unterbreitet wurden, wie sich dieses Problem beheben ließe. Ein Vergleich von Referenten- und Regierungsentwurf des Gesetzes lässt jedoch erkennen, dass bisher keiner der vorgebrachten Punkte Berück sich - tigung fand. Konkret angesprochen sind die §§19 und 20, die die Mitbestimmung durch Mitglieder und wahrnehmungsberechtigte Nichtmitglieder regeln. In einer Genossenschaft schließen sich Menschen zusammen, die ein gemeinsames wirtschaftliches Ziel verfolgen und die notwendigen Inves - titionen gemeinsam schultern. Alle Genossen leisten ihren Beitrag und genießen dafür gleiche Rechte. Das GenG schließt aus guten Gründen aus, dass Außenstehende, die diesen Beitrag nicht geleistet haben, die Genossenschaft nach ihren Interessen beeinflussen können. Wer mitentscheiden möchte, muss nachweisen, dass er die Interessen der Ge - no ssenschaft teilt, und ihr durch das Zeichnen eines Genossenschaftsanteils beitreten. Der VGG-Entwurf verlangt jedoch von einer Verwertungsgesellschaft (VG), dass sie auch Nichtmitgliedern gestatten muss, mit ihr einen Wahr - nehmungsvertrag abzuschließen und in der Mitglieder ver - sammlung über ein Delegationssystem indirekt Stim m recht zu erhalten. Diese Vorgabe schließt kategorisch aus, dass jemals eine Genossenschaft als VG zugelassen werden kann. „Wenn man sich den eigentlichen Sinn und die kollektive Natur von Verwertungsgesellschaften vor Augen führt, liegt auf der Hand, dass eine Genossenschaft dies viel besser umsetzen kann als ein Verein oder eine GmbH. Es wirkt sehr befremdlich, wenn nun ausgerechnet die Wahl dieser Rechtsform unmöglich gemacht werden sollte,“ meint Rechtsanwalt Michael Weller. Der Anwalt und Landesverfassungsrichter Meinhard Starostik ergänzt: „Die Satzung, die sich unsere Mitglieder gegeben haben, hat das VGG in vielen Punkten vorweggenommen, während alle bestehenden Verwertungs ge sell - schaften erst noch zahlreiche Änderungen umsetzen müssen. Wir sind so kompatibel zu den inhaltlichen Vorgaben des VGG wie wohl keine andere VG. Darüber hinaus ist die für unsere Rechtsform der SCE geltende Verordnung (EG) NR. 1435/2003 zwingendes europäisches Recht. Nach Ar - tikel 14 der Verordnung bestimmen wir als Genossenschaft satzungsautonom, wer Mitglied bei uns werden kann. Dem widersprechen die Vorschriften des Regierungsentwurfes, insbesondere §13. Wir hoffen darauf, dass der Minister diese Widersprüche beseitigt.“ Der VGG-Entwurf ignoriert zudem die Besonderheit von Ge - nossenschaften, rein investierende Mitgliedschaften vorzusehen. Er räumt diesen Mitgliedern, die die Dienste der Ver - wertungsgesellschaft gar nicht als Urheber nutzen können, volles Mitentscheidungsrecht ein, auch über die Auf stellung von Tarifen oder Verteilungsplänen für die eingenommenen Gelder. Dies ist nicht nur inhaltlich absurd, sondern steht klar im Widerspruch zur gesetzlichen Be schrän kung der Befugnisse von investierenden Mitgliedern (§8 (2) GenG). Die C3S SCE besteht zur Hälfte aus investierenden Mitgliedern, die in der Generalversammlung kein Stimm recht haben. „Im Bundestag antwortete Maas auf die Frage, ob der Entwurf die Zulassung von Genossenschaften gestatten würde, nur ausweichend, dass dies der Markt selbst regeln müsse. Wenn sein Gesetz eine naheliegende Rechtsform für Verwertungsgesellschaften diskriminiert, ist dies allerdings im Gegenteil ein massiver Markteingriff, da er echte Alternativen zu den bestehenden Monopolen gesetzlich unterbindet,“ weist Meik Michalke, geschäftsführender Direktor der C3S, die Äußerungen des Ministers zurück. Im Bundestag erklärte Maas ebenfalls, dass sich ausländische Verwertungsgesellschaften, die in Deutschland tätig sind, an die Gesetze halten müssten, die in ihrem Sitzland gelten. Sollte der Justizminister das innovative Potenzial der C3S weiter verkennen, werden die Mitglieder der Euro - päischen Genossenschaft womöglich über einen Wechsel des Sitzlandes entscheiden müssen, um die staatlich ge - schützte Monopolstellung der etablierten Verwertungs ge - sellschaften brechen zu können. Weiterführende Informationen: www.c3s.cc/pressemitteilung-entwurf-zumverwertungsgesellschaftengesetz-diskriminiertgenossenschaften/ FISCHER AMPS ® FA IN-EAR-HÖRER In den Fischer Amps In-Ear-Hörern werden hochwertige und optimal aufeinander abgestimmte Komponenten eingesetzt, die ein sehr sauberes audiophiles Klangbild erzeugen. Der Wirkungsgrad der Systeme ist hoch, daher kann die Laut - stärke Ihrer Klangquelle etwas niedriger als vorher eingestellt werden. Diese Hörersysteme entwickeln auch bei niedrigen Abhörlautstärken ein beeindruckendes Klangbild. Schonen Sie Ihr Gehör, hören Sie nicht in übermäßig hohen Lautstärken ab und gönnen Sie Ihren Ohren Ruhephasen. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Audioquelle und dem verwendeten Musikmaterial auf eine hohe Qualität, da nur dann ein perfektes Hörerlebnis möglich ist. Die Fischer Amps Hö - rersysteme sind mit allen auf dem Markt erhältlichen Audio quellen kompatibel, die für Kopfhörer mit niedrigen Im pedanzen geeignet sind und eine Klinkenausgangs - buchse 3,5 mm Stereo besitzen. FA-3 XB geeignet für Otoplastiken [Art. 012108] FA-3 E XB blaugrau-transparent [Art. 012109] FA-3 E XB grau-transparent [Art. 012110] SOUNDCHARAKTERISTIKEN: FA-1 (ein Treiber): Druckvolles, ausgewogenes Klangbild mit leichter Bassanhebung und dezenter Mittenabsenkung. Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Perfekt für In-Ear- Einsteiger auf der Bühne sowie für den portablen Musik - genuss. FA-2 / FA-2 E (zwei Treiber in Zwei-Wege-Technik): Druck - voller Klang mit leichter Bassanhebung, dezenter Mitten - absenkung und präziser Höhenwiedergabe. Perfekt für Semi profi- und Profianwendungen auf der Bühne sowie den portablen Musikgenuss, bei dem der Hörer einen druckvollen, leicht bassbetonten Klang wünscht. FA-3 / FA-3 E (drei Treiber: 2 x Bass, 1 x Mittel-/Hochton): Audiophiler und durchsetzungsfähig abgestimmter Klang mit leichter Bassanhebung. Perfekt für In Ear Monitoring auf der Bühne mit hohen Ansprüchen oder den audiophilen Musikgenuss zu Hause und unterwegs. FA-3 XB / FA-3 E XB (drei Treiber in Zwei-Wege-Technik, 2 x back vented Bass, 1 x Mittel-/Hochton): Audiophiler und durchsetzungsfähig abgestimmter Klang mit leichter Bass - anhebung. Perfekt für In Ear Monitoring auf der Bühne mit hohen Ansprüchen oder den audiophilen Musikgenuss zu Hause und unterwegs. Weitere Informationen: fischer-amps.de 4/15 | 1/16 musiker MAGAZIN

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