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Musiker Magazin 03/2013

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Leslie Clio – „Meine Lieder sind reine Reflexion“ Lisa Fitz – „Der lange Weg zum Ungehorsam“ Eclipse Sol-Air – Eine Prog-Rock-Band will ohne Major-Deal hoch hinaus Fernsucht – Deutscher Pop-Preisträger 2012 Safiya – The Orient meets the Occident30 René Ulbrich – „So weit so nah!“ GEMA: Rechtsstaatswidrig? GEMA-Petition – Beschlussergebnis Deutscher Bundestag Das Groovephänomen – eine Analyse Führungsstile in Bands – Braucht jede Band einen Bandleader? Was ist eigentlich eine Band juristisch betrachtet

28 STORIES Und genau da

28 STORIES Und genau da konnte ich mich gar nicht einbringen. Und heute, wo ich selbst komponiere und über mich und meine Geschichte schreibe, kann ich „ich selbst“ sein und meinen Songs viel mehr Ausdruck und Gefühl geben. MM: Wie sehen deine Ziele aus? SAFIYA: Mein Album, an dem ich gerade arbeite, ist der nächste Schritt. Ich möchte mit meiner Musik Menschen erreichen und ihnen über meine Erfahrungen im Leben erzählen, um ihnen Kraft und Hoffnung zu geben, an sich selbst zu glauben und ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen, egal woher ihre Wurzeln stammen. Ich möchte mich in naher Zukunft unter anderem gegen häusliche Gewalt und für die In - te gration in Deutschland engagieren. MM: Hast du ein Rezept gegen Schreib - blockladen? SAFIYA: Loslassen ist das Rezept! Am besten ist, wenn man an dem Punkt einfach eine kleine Pause einlegt und sich anderen (schönen) Dingen widmet. SAFIYA „One Blood“ – SINGLE – VÖ: 21.06.2013 WWW.SAFIYA-MUSIC.COM MM: Das Zeitalter des Albums ist vorbei, die CD-Verkäufe brechen ein, MP3-Down - loads übernehmen den Markt. Wie stehst du dieser Entwicklung gegenüber? SAFIYA: Es ist ein Fluch und ein Segen zu gleich. Wenn man Konsument ist, ist es sicherlich eine sehr bequeme Art, an seine Lieblingsmusik zu kommen. Als Künstler hat man sicherlich den Vorteil, dass die Herstellungs kosten für die Ver packung ausfallen (was in dem Fall das Ge ringste wäre). Nun kommt das große Aber: Wenn man überlegt, wie viel Zeit, Arbeit, Gefühl und Kampf man für diese Werke investiert. Teil - weise sind es Monate oder gar Jahre! Viele der Musiker müssen schauen, wie sie über die Runden kommen. Dennoch geben sie nicht auf. Dann ist es eher eine sehr traurige Ent wick - lung. Aber Gott sei Dank gibt es ja auch Men - schen, die dies schätzen und würdigen und sich für den legalen Weg entscheiden. MM: Welchen Ratschlag kannst du dem musikalischen Nachwuchs in Deutschland auf den Weg mitgeben? SAFIYA: Ich habe da einige Tipps. Der wichtigste ist: Versucht nicht, es allen recht zu machen. Macht das, was euch gefällt, worauf ihr Lust habt. Seid ihr selbst! Seid echt! Nur dann könnt ihr mit eurer Musik etwas Wertvolles be wirken. INTERVIEW: OLE SEELENMEYER FOTOS: ULRICH H. M. WOLF musiker MAGAZIN 3/2013

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