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Musiker Magazin 02/2017

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Deutscher Rock & Pop Preis 2017 – Konzept, Anmeldung Martin Engelien – Als Bassist hat man die Macht der Musik in seinen Händen Kesh – Der junge Rapper aus derNähe Berlins mischt seine deutschen Texte mit Genres wie Funk, Rock und Pop HIGH ROLLER – Hard rockin’ groovin’ Band from Germany! Judith Holofernes – „Ich bin das Chaos“ STONE DIAMOND – Das Rock-Chamäleon Interview mit PIZZICO DI SOLE MANDRAGORA THURINGIA – Epic Folk Metal aus dem Kyffhäuser Kreis ANDY OST – „Bock auf Leben“ bst für Veranstaltungen – Interview mit Matthias Becker Jimmy Cornett & The Deadmen Fleadh – „Irish music flying high“ Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 7: Jimi Hendrix – das unerreichte Genie Offener Brief an die GEMAVorsitzenden des Aufsichtsrats Prof. Dr. Enjott Schneider und des Vorstands Dr. Harald Heker „Die Musikbranche ist ein Herzensding“ – Experten lehren das ABC des Musikmanagements am TA Bildungszentrum Gagen-Ausfallversicherung

24 STORIES STONE DIAMOND

24 STORIES STONE DIAMOND Das Rock-Chamäleon Cyrus, Marc und Peter haben als Teenager in einer Garageband gespielt, mit einer Band - breite an musikalischen Einflüssen von Glam Metal bis Funk, Soul und Jazz. Nun haben sie ein neues Level erreicht: Phoenix! MM: Mit eurem Album „Phoenix“ wolltet ihr nicht mehr das Heavy-Rock-Klischee erfüllen. Was heißt das? STONE DIAMOND: Na ja, meistens sind das Deu tungen, die wir im Nachhinein zu einer Platte machen. Wenn wir im Produktionsprozess sind, ist uns das große Ganze meist unbewusst. Wir sind vernarrt in jeden Song, dessen Kraft und Ener gie. Die Synergie im Proberaum beim ersten Zusammenspiel einer Idee ist magisch. Plötzlich vereinen sich Basslinie, Beat und Gitarren-Hook zu etwas Neuem und Einzigartigem. Im Studio haben wir gemerkt, wie unterschiedlich die Songs klingen. Einige sind härter als alles, was wir davor gemacht haben, andere gehen in eine ganz andere Richtung wie eine psychedelische Gitarren - partitur oder Großstadt-Funk der rauen Sorte. MM: Eure Einflüsse kommen aus Glam Rock, Metal, Funk, Soul und Jazz. Das klingt erst mal merkwürdig. Wie verarbeitet ihr diese Einflüsse? STONE DIAMOND: Niemand von uns hat nur einer einzigen Szene angehört. Wir waren Grenz gänger. STONE DIAMOND „Phoenix“ VÖ: 20.03.2015 STONE-DIAMOND.COM WWW.FACEBOOK.COM/ STONEDIAMONDBAND Peter hat Jazz-Drums studiert, aber auch Funk und Rock gespielt. Marc war in einer Metal-Band, bevor er sich für andere Spielarten geöffnet hat. Cyrus hat Funk gespielt und war schon immer ein großartiger Pop-Komponist. Was das angeht, sind wir aus den Neunzigern geprägt: Alles geht und kann miteinander verbunden werden. Den noch empfinde ich unseren Sound in unserem Ge burts - jahrzehnt heimisch. Und das sind die Siebziger. MM: Ihr seid – ziemlich sparsam – zu dritt unterwegs. Wieso reicht euch diese Beset - zung? musiker MAGAZIN 2/2017

STORIES 25 STONE DIAMOND: Diese Besetzung hat uns bei den ersten beiden Platten gereicht. Bei einem Trio gibt es keine Fragen; jeder weiß, was zu tun ist. Das erzeugt eine große Freiheit; es gibt wenig Fragen. Die Schlicht heit der Möglichkeiten ist gut für unsere Inspiration. Für das neue Album haben wir uns ein komplexeres Arbeiten und Arrangieren gewünscht. Es ist uns endlich gelungen, unseren Freund Zaki zu überreden, festes Band-Mitglied zu werden. Das hat uns und der Musik gutgetan. Zaki ist die richtige Erweiterung zur richtigen Zeit. MM: Die erste Scheibe hast du, Cyrus, quasi allein komponiert und produziert. Bei „Phoenix“ hast du auch Peter und Marc rangelassen. Wie war es für dich, Verantwortung abzugeben? Gab es Reibereien? STONE DIAMOND: Es gab gar keine Reibereien. Die erste Platte hatte ich im Kopf fertig und habe die Jungs gefragt, ob sie Lust auf ein Rock - trio hätten. Die CD habe ich alleine in Köln und Los Angeles produziert und aufgenommen. Da ich als Produzent sowieso gern mit anderen Künstlern und Songs arbeite, freue ich mich über jeden Input, jeden Song und die Gemeinschaftsarbeit im Proberaum. Es war die logische Weiterentwicklung der Band, dass wir für die zweite und dritte Platte einen Bandsound und Style entwickeln, der mehrschichtiger ist. »Bei einem Trio gibt es keine Fragen; jeder weiß, was zu tun ist. Die Schlicht heit der Möglichkeiten ist gut für unsere Inspiration.« Sicherheit mit einem Dreh: »Ring Lock« MM: Wie schwer ist es, so eine Nischenmusik zu vermarkten? Wie geht ihr vor? STONE DIAMOND: Einige von uns haben die letzten guten Jahre der Plattenindustrie noch mitbekommen. Dass man als Band nicht mehr auf ein großes Label zählen kann, ist für die meisten Acts längst Alltag. Darin liegt auch eine große künstlerische Freiheit: die ewigen Gespräche, was ein Hit ist, wo die Single steckt und Ähnliches, kann man sich sparen. Früher gab es bei vielen die Schere im Kopf, was man als Band machen kann und was nicht. Insofern sind STONE DIAMOND ein Produkt der neuen Zeit. So frei und stilübergreifend hätten wir früher wahrscheinlich nicht gespielt, wenn wir auf die Meinung eines A&R-Affen gehört hätten. MM: Euer letztes Album ist ja schon zwei Jahre her – wann können wir Neues von euch hören? STONE DIAMOND: 2017. Das neue Album ist eingespielt. Wir sind be - geistert und haben die ersten Lieder schon live ausprobiert. Nach drei Alben merken wir, dass unser Programm die richtige Tiefe hat. MM: Wie soll es mit STONE DIAMOND weitergehen? STONE DIAMOND: Wir freuen uns, 2017 eine absolut audiophile, live eingespielte Platte herauszugeben und schöne Gigs mit viel Rock ’n’ Roll zu spielen. »Ring Lock« Stative und Distanzrohre von König & Meyer. Weil die Lautsprechermembran vibrieren soll – und nicht die Box: »Ring Lock« Produkte von König & Meyer bieten Sicherheit beim Gig. Vom Stativ über Distanzrohre bis hin zu Adaptern. Mit einem Dreh am Spannring sitzt jede Box absolut fest auf dem Stativ. Zuverlässig und vibrationsfrei. Highend-Zubehör von König & Meyer. 5 Jahre Garantie · Made in Germany www.k-m.de INTERVIEW: JANINA HEINEMANN | GRAFIKEN: © MHP/FOTOLIA; © ALDANNA/FOTOLIA | FOTOQUELLE: STONE DIAMOND

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