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Musiker Magazin 01/2015

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CLUESO: "Stadtrandlichter" – Ein Bauchalbum, keine Kopfplatte

04 MUSIKER-NEWS FESTIVAL

04 MUSIKER-NEWS FESTIVAL 09 Deutscher Rock & Pop Preis 2014 – Rückblick STORIES BARBARA ZANETTI „74“ VÖ: 21.11.2014 „Showdown“ (Single) VÖ: 23.01.2015 WWW.BARBARAZANETTI.COM 14 Deutscher Rock & Pop Preis – Eine Erfolgsgeschichte 18 Clueso: „Stadtrandlichter“ – Ein Bauchalbum, keine Kopfplatte 24 Sabho – Musik aus dem Bauch und dem Herzen 25 HeJoe Schenkelberg – Akkordeon & mehr … 26 Amy Lungu – Die Geige ist ihre Stimme 30 Melanie und Stephan bilden das Berlin-Pop-Duo LaRu 31 Celtic Cowboys – Greengrass meets Bluegrass 32 Dylan’s Dream: Forever Young – Auf dem Ozean der Dylan-Songs 34 The Prison Band – Eine ungarische Rockabilly-Band erobert die Welt 36 Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 1: Ry Cooder – Slide deluxe 39 ÖTTEBAND: „Als wenn das alles wär“ – Hart, rockig, brachial, aber manchmal auch mit viel Gefühl in der rauen Seele 41 DRMV und ERPAM – Eine sichere Verbindung MUSIKBUSINESS 44 Selbstvermarktung für Musiker 46 Musiker sein ist ein Beruf – Dir fehlt die Ausbildung 48 GEMA: Rechtsstaatswidrig? – Teil 1 MUSIK & RECHT 50 YouTube, SoundCloud, Bandcamp RUBRIKEN 04 Musiker-News 52 Produkt-News 59 CD-Rezensionen 63 Titelschutzanzeigen 64 Kleinanzeigen 66 Impressum TITELFOTO: CHRISTOPH KOESTLIN Barbara Zanetti ist an der Nahtstelle der südund mitteleuropäischen Kultur groß geworden. Sie singt erfrischende, tiefgründige und lebenshungrige Eigenkompositionen in deutscher und italienischer Sprache. Mit ausdrucksstarker Stim - me erzählen Barbara Zanettis Lieder von tiefen Gefühlen und beschwinglichen Erlebnissen. Das Album „Barbara Zanetti 74“, erschienen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Rock & Pop Musikerverband e.V., ist sicherlich Höhe punkt ihrer überzeugenden Suche nach Unverwechsel - barkeit und Eigenwilligkeit in Text und Musik. Anspieltipps: „Der Ring“ in dynamischen, rockigwarmen Tönen, die Hommage an ihre Heimat Südtirol „A Toal von dir“ im Balladencharakter und von erzählerischem Crescendo sowie die überzeugende Mischung des bewegend, leidenschaftlich-melancholischen Titels „La Magia“. Der Weg zum Plattenvertrag ist lang. Steffi Stephan hat ihn einst gemeistert – als Bassist von Udo Lindenberg. Jetzt will er jungen Bands helfen. Er lädt sie ein, in seinem Jovel-Club aufzutreten. Ab sofort können sie sich hier bewerben. Im kommenden Sommer steuert Steffi Stephan auf einen Höhepunkt seiner mehr als 40 Jahre andauernden Musikerkarriere zu. Als Bassist im Panikorchester von Udo Lindenberg wird er gleich viermal in ausverkauften Fußballstadien spielen. Zehntausende Fans werden den lebenden Rock - legenden zujubeln, und schon jetzt ist klar: Das BARBARA ZANETTI Große Auftritte der vielseitigen Künstlerin gab es u. a. im Bundeskanzleramt in Berlin anlässlich des ersten deutsch-amerikanischen Freund - schafts festes (The Bridge New York/Berlin), beim Europäischen Liedermacherfestival „Songs an einem Sommerabend“ sowie beim Kulturfestival Xong im Dreiländereck. Dazu kommen noch zahlreiche Auftritte bei ZDF, ARD, ORF, BR, SWR und RAI. Auftragskompositionen: Hymne „Going On“ für die ZDF & ISK Gala „Sportler des Jahres Deutsch - land“, WM-Song „Glory Time“ für die Biathlon World Championships, Hymne „Stand Up For African Mothers“ zugunsten der gleichnamigen internationalen Kampagne von AMREF incl. Flying Doctors Service, EBEL Eishockey HCB Foxes Hymne „SHOWDOWN“. JOVEL BIETET JUNGEN BANDS AUFTRITTSMÖGLICHKEITEN wird etwas ganz Besonderes – selbst für die erfolgsverwöhnten alten Haudegen. „Aber wenn du im Run bist, vergisst du den Start nicht“, sagt Fotoquelle: Barbara Zanetti Fotoquelle: Westfälische Nachrichten musiker MAGAZIN 1/2015

MUSIKER-NEWS 05 Heute, erzählt Steffi Stephan, läuft vieles noch genauso: Musiker nehmen auf, Plattenfirmen schenken ihnen möglicherweise Vertrauen und investieren Vorschüsse, helfen beim Erfolg – und kassieren später mit ab. Doch manches hat sich auch verändert: „Wir sind sozialistischer geworden“, scherzt der umtriebige Bassist. „Die Pro - duk tionsmittel sind wieder in der Hand des Volkes.“ Denn die Technik hat sich geändert: Einst war man für Aufnahmen auf teure Studios angewiesen – heute wurde schon so manches Top-Ten- Album mit Equipment im Kofferformat im Hotel - zimmer aufgenommen. GEMA: REFORM IM RUNDFUNKBEREICH Das aber, sagt der Fachmann, lässt auch die Ansprüche steigen. Die Plattenfirmen verlangen vernünftiges Material, wenn Bands sich bewerben. Und sie wollen wissen, ob die Bewerber wirklich gute Musiker sind – oder nur gute Technik-Freaks. „Live zählt!“, sagt Steffi Stephan. der Vollblutmusiker. Deshalb treibt ihn in diesen Tagen auch nicht die Stadien-Gigantomanie um, sondern sein kleines, neues Projekt: Die Veran - stal tungsreihe „New Names“. Damit möchte der Musik-Profi und Betreiber des Jovel-Clubs jungen Bands den möglichen Karriere-Start erleichtern. Jahre zwischen Hoffen und Verzweifeln kennt Steffi Stephan. Jahre, in denen er schwankte zwischen einem Leben mit Bausparvertrag und Doppel haushälfte als Wurstverkäufer in der Firma seines Bruders – und einer Laufbahn als Profi- Rocker in Lindenbergs Panik-Welt. Dann kannte jemand wen, der wen kannte, und plötzlich fanden sich Lindenberg, Steffi Stephan und einige Mitstreiter in einem Hamburger Tonstudio wieder und produzierten eine erste eigene Scheibe. Auf Englisch. Das fertige Album konnten sie dann einer Plattenfirma andrehen. „Bandankaufvertrag“, sagte man da. Der erste Schritt in Richtung Stadion-Open-Air? Die Platte verkaufte sich kaum. Trotzdem stimmte die Plattenfirma einem neuen Album zu. Das bastelten die künftigen Panik-Rocker auf Deutsch: „Daumen im Wind“ wurde ein Ach tungs - erfolg und ermöglichte ein drittes Album. Das hieß „Alles klar auf der Andrea Doria“ – der Rest ist hinlänglich bekannte Deutschrock-Geschichte. Er hat schon so manchen Act gesehen, der im Keller eine tolle Platte zusammengefrickelt hatte und dann auf der Konzertbühne versagte. Deshalb bietet er zusammen mit dem ge - mein nützigen Verein „Vision“ zur Förderung der populären Kultur und den Westfälischen Nach - richten Nachwuchsbands die Bühne in seinem Jovel-Club in Münster an. Im diesem Jahr wird es an jedem ersten Freitag im Monat ein „New Names“-Konzert mit jeweils drei Bands unterschiedlicher Genres geben. Die Musiker können sich ab sofort be werben. Clou: Von ihrem Auftritt wird mit fünf Kameras ein professionelles Video produziert. Das dient anschließend als Anschauungs ma - terial für eine gründliche Manöverkritik nach der Show. Und: Die Bands dürfen die DVD behalten und frei verwenden. Vielleicht hilft es ja der ein oder anderen Combo weiter auf dem Weg zum Konzert im ausverkauften Stadion. IHR WOLLT EUCH BEWERBEN? LOS GEHT’S: WWW.WN.DE/SPECIALS/NEW-NAMES/ NEW-NAMES-BEWERBUNGSFORMULAR Vor dem Hintergrund des Abschlusses neuer Gesamtverträge mit den Rundfunkveranstaltern hat die ordentliche Mitgliederversammlung 2014 eine grundlegende Neuordnung der Verteilung im Rundfunkbereich (Hörfunk und Fernsehen) be - schlossen. Die neuen, von Aufsichtsrat und Vor - stand unter intensiver Einbeziehung der Mitglieder entwickelten Verteilungsregeln haben zum Ziel, die Prinzipien der Nutzungsbezogenheit und der kulturellen Förderung in einem ausgewogenen Ver - hältnis zur Geltung zu bringen. Neben einer konsequenten Trennung von Hörfunk und Fernsehen bei der Verteilung der Einnahmen sieht das neue Modell insbesondere die Einführung sogenannter Kulturfaktoren für die Verteilung im Hörfunk - bereich vor. Hierdurch soll die Relevanz und kulturelle Bedeutung der Musik im Sendekontext mit Rücksicht auf die Inhalte der einzelnen Hörfunkwellen stärker berücksichtigt werden als bisher. Alle drei Berufsgruppen stimmten dem Reformvorhaben mit weit mehr als der erforderlichen Zweidrittelmehrheit zu. Auch nach dem Beschluss der Mitgliederver - sammlung steht die eigens eingerichtete Mail - adresse rundfunkverteilung@gema.de für Fragen der GEMA-Mitglieder zur Reform der Rundfunk - verteilung weiterhin zur Verfügung. Foto: © Sashkin/Fotolia.com TEXT: Gunnar A. Pier | QUELLE: www.wn.de/Specials/New-Names/New-Names-Jovel-bietet-jungen-Bands-Auftrittsmoeglichkeiten QUELLE: www.gema.de 1/2015 musiker MAGAZIN

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