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Musiker Magazin 01/2014

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Deutscher Rock & Pop Preis 2013 – Rückblick Deutscher Rock & Pop Preis 2014 – Anmeldung Tokunbo – Queen of Folk Noir Heinz Rudolf Kunze – „Stein vom Herzen“ Wattenläufer – Rockin’ all över de Dörp Judith Holofernes – Helden-Frontfrau schwingt „Ein leichtes Schwert“ Barbara Zanetti – ihre Lieder erzählen von tiefen Gefühlen und beschwinglichen Erlebnissen Christin Kieu – Deutsche Songpreisträgerin 2013 Mike Sprunkel Band – Vier Männer und ein Groove, der die Erde beben lässt Archiv der Klänge – Das Deutsche Musikarchiv GEMA-Petition – Beschlussergebnis Deutscher Bundestag Aspekte des „Samplings“ – Eine Frage des Sounds? Coverversionen

26 STORIES Cajun und

26 STORIES Cajun und Zydeco genau in der Ausprägung, wie ich sie mir immer gewünscht habe: in Ver bin dung mit dreckigem Garagen-Rock’n’Roll. In meiner Be geisterung habe ich mir ein Herz gefasst und sie einfach angeschrieben, und sie waren sofort dabei. Mit Tobias Jundt aka Herrn Bonaparte bin ich schon länger befreundet, die Zusammenarbeit war lange fällig! Wir haben sehr viel Spaß zusammen gehabt beim Schreiben und beim Aufneh - men, weil wir als Musiker erstaunlich ähnlich ticken. MM: Wie lange arbeitest du an einem Text und wie kann man sich das Songschreiben bei dir vorstellen? JUDITH: Wenn ich schlau bin, dann folge ich dem ersten Impuls für ein Lied und reite die Idee sofort nach Hause. Dann kann das Schreiben sehr schnell gehen, manchmal bin ich dann am nächsten Abend schon fertig. An anderen Liedern feile ich monatelang, meistens, weil ich es verpasst habe, diesen Anfangsschwung, der alles leichter macht, auszunutzen. MM: Wie viele Demos hast du aufgenommen und wie entscheidest du, welche Songs aufs Album kommen? JUDITH: Ich hatte achtzehn Demos, davon haben wir fünfzehn mit ins Studio genommen. Ich habe ein paar Songs ausgelassen, die ich sehr schön finde, weil ich das Gefühl hatte, sie gehörten nicht auf dieses Album. Ich tue mich aber schwer damit, solche Songs dann als B-Seiten zu verheizen. MM: Du bezeichnest deine Lieder selbst als „kratzig“. Wie kann man sich das vorstellen und warum wolltest du es so? JUDITH: Hmmm. Kratzig wahrscheinlich im Sinne von „nicht poliert“. Ich mochte immer Sachen, die auf eine spröde Art hübsch sind, die ungestüm und frei und verspielt sind. MM: Was unterscheidet ein Judith-Holofer - nes-Album von einem „Wir sind Helden“- Album? JUDITH: Das kannst du wahrscheinlich besser sagen als ich! Im Zweifel wahrscheinlich die fehlenden Synthies, der analogere Sound und die Grooves. Oder? MM: Was macht für dich ein gutes Album aus? musiker MAGAZIN 1/2014

JUDITH: Ich mag es, wenn ich beim Hören denke: Das hat sicher Spaß gemacht. Ich höre zwar auch sehr gerne traurige Lieder, aber ich möchte Spiel - freude hören. Flow. MM: Wie laufen die Vorbereitungen für deine Tour im April? JUDITH: Wir haben fünf Probetage hinter uns und hatten bisher sehr viel Spaß. Ich glaube, ich habe mir genau die richtigen Leute für dieses Unter fan - gen ausgesucht. MM: Wer wird dich musikalisch auf der Bühne unterstützten? JUDITH: Es sind zwei Frauen dabei: Jarita Freydank singt Backing Vocals, spielt Percussions, Xylofon und Keyboards. Miss Kenichi, die auch als Solo - künstlerin unterwegs ist, singt, spielt Gitarren und Klavier. Martin Wenk, den ihr vielleicht von Calexico und Nada Surf kennt, spielt alles, was man ihm in die Hand drückt. Das Gleiche gilt für Jörg Holding - hausen, der schon im Studio Bass gespielt hat. Und am Schlagzeug sitzt Hanno Stick – mein Mann Pola, der die Platte eingespielt hat, bleibt wegen unserer Kinder zu Hause. MM: Was macht dir mehr Spaß: die Arbeit im Studio oder das Livespielen? JUDITH: Die Studiozeit dieser Platte wird schwer zu toppen sein, die läuft unter den Top-fünf-Zeiten meines Lebens! Aber ich freue mich auch sehr auf die Tour, weil ich denke, dass es ziemlich viel Spaß machen wird, mit dieser Musik auf der Bühne zu stehen. Für den perfekten Auftritt MM: Mittlerweile bis du schon seit etwa zehn Jahren erfolgreich im Musikbusiness. Was hat sich in der Zeit geändert? JUDITH: Ich habe das Gefühl, dass sich alles ständig so sehr verändert, dass man noch nicht mal Gele - gen heit hat, aus seinen Fehlern zu lernen. Jedes Mal, wenn man denkt, man sei dieses Mal viel schlauer, ist alles schon wieder ganz anders. MM: Mit den Helden hast du eigentlich alles erreicht, ihr habt mehrfach den Echo gewonnen, ausverkaufte Touren und Nummer-Eins- Alben. Was erhoffst du dir von deinem Solo - projekt? Das Einhand-Mikrofonstativ »Elegance« 26200. Keine Kompromisse: Prämiertes Design und Auftritt für Auftritt garantierte Qualität. Bestechend elegant und unbestechlich solide. Für eine perfekte Performance. Mit einer Einhand-Höhenverstellung, die neue Maßstäbe in Ausführung und Zuverlässigkeit setzt. Das Mikrofonstativ der Spitzenklasse. Highend-Zubehör für Sänger und Co. 5 Jahre Garantie · Made in Germany www.k-m.de JUDITH: Gute Frage! Ich hoffe, dass ich mein Musi - kerinnenleben jetzt so gestalten kann, dass es besser zu meiner Idee eines erfüllten Lebens passt. Ich möchte mehr Musik machen, mehr schreiben, mehr 8 Besuch uns in Frankfurt auf der musikmesse Halle 3.0, Stand C39, prolight+sound Halle 8.0, Stand A67

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